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Vier LSFer erfolgreich beim Valencia-Marathon – Jannik Tillar mit neuer Bestzeit

[AR] Bei optimalen Bedingungen und auf der ultraschnellen Strecke in Valencia waren vier LSFer am Start: Jannik Tillar, Fritz Koch, Philip Thies und Stefan Bales.

Jannik pulverisierte in Valencia seine bisherige Marathonbestzeit von 2:25:26, gelaufen am 11. Mai in Kopenhagen. Er verbesserte sich um 3:58 Minuten auf 2:21:27 Stunden. Wie hochklassig das Feld in Valencia ist, belegt die Tatsache, dass Jannik mit dieser tollen Zeit den 177. Gesamtrang belegte.

Jannik hatte sich eine Zeit von unter 2:25 vorgenommen. Die Halbmarathonmarke passierte Tillar nach 1:10:01 und war damit schneller als geplant. Während für die Mehrzahl der Startenden der Marathon bei Kilometer 30 erst richtig beginnt und eine Leistungseinbuße zu verzeichnen ist, so ist das bei Jannik anders: „Ich freue mich immer richtig auf die letzten Zehn, weil ich weiß, dass es dann gleich rum ist.“

Nach der Halbzeit des Rennens verzichtete er auf die Kontrolle durch die Uhr und ließ dem Tempogefühl freien Lauf. Im letzten Viertel des Marathons fand er eine Gruppe: „Als mich dann aber immer mehr Läufer überholt haben, und ich das Gefühl hatte, dass ich an Tempo und Spannung verliere, hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe mich an eine Gruppe gehangen, die auch weitestgehend bis zum Schluss zusammengeblieben ist. Die letzten Kilometer wurden dann noch richtig hart“, berichtete er Michael Holtkötter. Dass die Splits am Ende noch sehr gleichmäßig und schnell waren, gibt ihm das gute Gefühl, dass künftig vielleicht noch mehr geht. Zuvor überwiegt aber die Freude über die tolle Zeit.

Der zweitschnellste LSFer war bei diesem Lauf Fritz Koch, der nach 2:27:08 im Ziel war. Fritz war ohne spezifische Vorbereitung an den Start gegangen. Er lief zwei gleichmäßige Hälften. Mit 1:13:43 ging Fritz zur Halbzeit durch. Letztlich überraschte ihn die wirklich gute Zeit. Drittschnellster LSFer war Philip Thies mit 2:35:59. Bis Kilometer lief er gleichmäßige Kilometerabschnitte von 3:39 min/km. Im letzten Viertel wurden die Abschnitte etwas langsamer. Mit dieser Endzeit erreichte Philip die Norm für das LSF ProTeam, in dem wir in hoffentlich bald begrüßen dürfen. Stefan Bales, der in der AK M60 startet, kam mit 3:04:31 ins Ziel. Sein Fazit lautete: „Ich hatte schon früh Probleme und war dann mit mir zufrieden, es dennoch ins Ziel gebracht zu haben, ohne allzu viel auf der 2. Hälfte einzubüßen.“