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Nass, kalt und Regen beim Röntgenlauf | 5.WBU | Amsterdam und Casablanca

[AR] Letzten Sonntag fand in Remscheid der 23. Röntgenlauf bei strömenden Regen und um die 0-Grad statt. Auf die sonst schönen Ausblicke ins Bergische Land mussten die Aktiven verzichten. Eva-Marie und Jan Ferneding ließen sich von diesen Rahmenbedingungen nicht davon abhalten zu starten. Jan war nach 6:56:30 (14.M35) und Eva-Maria nach 7.34:01 (4.W55) im Ziel.

Eva-Maria berichtete folgendes: „Die Ultras starten mit den Halbmarathonis zusammen. Die Marathonis starten um 9.30 Uhr dort, wo die HM finishen. Da es recht schnell bergauf geht,  musste man zumindest nicht lange frieren. Problematisch waren einige matschig Abschnitte,  die bei nicht wenigen dazu geführt haben, dass nicht nur die Schuhe dreckig wurden. Ich war froh, meine neuen Trailschuhe angezogen zu haben,  die jetzt aber gar nicht mehr neu aussehen. … Bewundernswert war der Einsatz der vielen Ehrenamtlichen auf und an der Strecke. Etwa alle 5 km gab es einen VP, der von den Vereinen der Umgebung organisiert war. … Zum Glück wurde das Wetter später besser als angesagt. Mit einer guten Bekannten aus dem Ultrabereich konnte ich mich daher gut durch die Strecke quatschen und nach 7:41:01 die Röntgenschnecke und die Medaille entgegen nehmen. Als Fazit lässt sich also feststellen, dass Wetter von innen betrachtet immer schlechter aussieht,  als von außen wahrgenommen.“

Christoph Geitel nahm am Wochenende an der  5. Auflage des WBU teil, wo er bereits in den letzten zwei Jahren startete. Beim Backyard wird eine 6,706 km-Runde gelaufen, die zu jeder vollen Stunde neu gestartet wird. Je nachdem wie schnell man läuft, ist die Pause bis zum nächsten Start kürzer oder länger. Sofern man denn weiter macht. Nach jeder Runde besteht die Möglichkeit weiter zu laufen oder auszusteigen. Pausieren ist nicht möglich. Raus ist Aus!
Start war Samstag um 10 Uhr und es gingen 147 Teilnehmende auf die Strecke, die pro Runde gut 100 Höhenmeter bot. Christoph stieg nach 12 Runden Schluss aus, da sein rechter Oberschenkel nicht mehr wollte. Er freute sich trotzdem die immerhin 80 km geschafft zu haben.
„Zu der Zeit  waren aber noch viele Enthusiasten dabei, die dem Wetter eifrig trotzten und ihre Runden auch in der Nacht (dank Zeitumstellung eine Stunde mehr) weiter drehten. 10 Läufer starteten am Sonntag um 8 Uhr noch in die 24. Runde und hatten somit am Ende die 100 Meilen voll. Und es ging auch den Sonntag über weiter, denn das Rennen ist erst beendet wenn eine Person übrig bleibt und diese die Strecke noch einmal allein läuft. Das war dann heute Morgen, am Montag um 1 Uhr, mit der 41. Runde (274,946 km) der Fall“, schrieb Christoph.

John Taylor zog es am 26.10.2025 in wärmere Regionen und er lief den Casablanca Marathon in 4:23:41.

Bereits am 19.101.2026 fand der Amsterdam Marathon statt, wo von uns Leander Stumme am Start war. Er benötigte 3:39:02.