Zwei Bestzeiten im windigen Frankfurt

[MH] Das Wetter meinte es mit den Teilnehmenden des 40. Frankfurt-Marathons in diesem Jahr nicht besonders gut. Regen und kräftiger Wind sorgten für schwierige Rahmenbedingungen bei diesem großen Event.
Finishten im letzten Jahr noch 11 LSFer in der Mainmetropole, so waren es diesmal ganze vier. Unter ihnen Marvin Röthemeyer, der im Vorjahr mit Magenproblemen aussteigen und damit sein Vorhaben, unter 2:30 Stunden zu laufen, aufgeben musste. Mit einer etwas schnelleren zweiten Hälfte holte er sein Vorhaben in diesem Jahr nach und überquerte nach 2:29:55 die Ziellinie in der Frankfurter Festhalle. Dies bedeutet, dass in der aktuellen Westfälischen Bestenliste der Männer über die Marathondistanz gleich vier LSFer zu finden sind.
Philipp Rosenow, der vor vier Wochen in Berlin noch 2:59:18 gelaufen war, brachte das Kunststück fertig, mit 2:52:05 eine deutlich neue Bestzeit ins Ziel zu bringen.
Thomas Arlinghaus finishte mit einer Zeit von 3:11:46. Er war das ganze Jahr über verletzt und hatte erst seit dem Sommer wieder zum Laufen gefunden. Darum war eine neue Bestzeit keine Option, die Zeit von 3:11 ist für ihn aber sehr gut. Carsten Sprung hatte sich erst am letzten Sonntag für einen Start in Frankfurt entschieden, obwohl er noch beim Köln-Marathon am Start gewesen war. Zum Wetter meinte er nur: „Als Küstenkind kann mich der Wind nicht so sehr schocken, die Wärme in Köln war für mich schwieriger.“ Seine Zeit von Köln konnte er zwar nicht wiederholen, aber mit 3:42:38 war er dennoch sehr glücklich.