Nachträge vom Wochenende: Etappenlauf, 6-Stundenlauf, Marathon

[MV11.05.23] Im April und Mai nimmt es richtig Fahrt auf mit verschiedenen Wettbewerben und so waren auch am letzten Wochenende wieder zahlreiche Veranstaltungen, über die man nicht immer einzeln berichten kann. Hier eine Zusammenfassung von Wettkämpfen mit LSF-Beteiligung, die nicht gesondert Erwähnung gefunden haben:

1. Eifelsteig

Das ist schon ein Brett, was sich Michaela Winter und Rainer Wachsmann da zugemutet haben. Der Mehretappenlauf Eifelsteig bietet an sechs aufeinanderfolgenden Tagen jeweils eine Strecke, die länger als ein Marathon ist, die kürzeste 45 km, die längste 63 km. Dazu reichlich Höhenmeter, die Halbsilbe „-steig“ kommt nicht von ungefähr. Der Lauf geht von Aachen bis nach Trier. 20 Teilnehmer erreichten das Ziel, der schnellste Mann benötigte etwas mehr als 36 Stunden. Michaela und Rainer zogen tapfer durch und kamen nach 48 bzw. 54 Stunden Gesamtzeit in Trier an. Respekt und gute Erholung für die Füße!

2. Sechs-Stundenlauf in Riesenbeck

Zum ersten Mal wurde in Riesenbeck ein 6-Stundenlauf angeboten. Veranstaltungsort war der Torfmoorsee. Auf einem 2,1 km langen Rundkurs wurde von 67 Teilnehmern immer wieder gekreiselt. Vorne ging es ganz eng zu. Den ersten und zweiten Platz trennten am Ende nur 200m, beide kamen fast auf 72 km. Die längste Distanz für den LSF holte Katrin Wachsmann, die 53,5 km erreichte. Frank Sommerkamp kam auf 37,8 und Nicole Woermann-Riedel auf 35,7 km. Zwar ehrenvolle Letzte, aber sehr zufrieden beendete auch Jutta Homann das Rennen. In knapp drei Stunden lief sie 19 km, was sehr beachtlich ist, denn Jutta konnte jahrelang gar nicht mehr laufen und freut sich über jeden Meter, den sie wieder sportlich zurücklegen kann.

3. Mainz-Marathon

Volker Uckelmann hatte sich den Gutenberg-Marathon in Mainz als Frühjahrsziel ausgelobt. Vor mehr als 10 Jahren fanden hier auch zwei Mal die deutschen Meisterschaften statt. Mittlerweile sind aber nur wenig Spitzenläufer in Mainz unterwegs. Die ersten fünf Plätz bei den Männern gingen an ausländische Starter mit Zeiten von 2:17 bis 2:38, der beste deutsche lief 2:40.  Volker teilte sich das Rennen gut ein, nur auf den letzten Kilometern musste er beissen. Mit einer Zeit von 3:18:50 erreichte er einen sehr guten neunten Platz in der M50.

4. Weltkulturerbelauf in Bamberg

Einen privaten Aufenthalt in Bamberg nutzte Silvia Sprenger zur Teilnahme an einem Halbmarathon. Der Weltkulturerbelauf verläuft nicht nur durch enge Altstadtgassen und neben Asphalt auch über Schotter-, Sand- und Waldwege, sondern dazu auch über 280 Höhenmetern. Silvia war letztlich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, sie erreichte das Ziel nach 1.50 als achte der W35.