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Jana Kappenberg gewinnt die Riesenbecker Sixdays

Stefan Bales und Jana Kappenberg

[MV, 28.05.22] Die Riesenbecker Sixdays ist eine auch beim LSF überaus beliebte Laufserie im Teutoburger Wald, bei der auf 6 Etappen 120 km und 1600 Höhenmeter zu bewältigen sind. Hier ist ein langer Atem gefordert und nicht immer sind diejenigen, die bei der ersten Etappe noch vorne dabei sind, auch am Ende dort platziert. Die ohnehin nur alle 2 Jahre stattfindende Serie fiel 2020 und 2021 aus, nach vier Jahren freuten sich viele, dass es endlich wieder losging. Auf den Anmeldelisten standen diesmal auch viele, die eigentlich vor 2 Jahren laufen wollten und dieses Jahr gar keine Zeit hatten. So blieben diesmal (auch beim LSF) viele Plätze ungenutzt. 20 LSF-Starter schafften dagegen alle 6 Etappen und konnten sich alle sehr stolz ihre Finisher-Shirts im Ziel abholen.

Jana Kappenberg war die Athletin der Stunde aus LSF-Sicht. In jedem der 6 Läufe kam sie als erste Frau über die Ziellinie. Im Ziel nach 8:20 waren nur 6 Männer schneller als Jana und ihre einzige Konkurrentin Hannah Arlom um 17 Minuten deklassiert. Im Ziel zeigte sie sich erleichtert, „nicht über eine Baumwurzel gestolpert zu sein, denn davon gebe es reichlich und dass die Haxen heil geblieben sind.“ Auch über die Anfeuerungen der Zuschauer freute sich Jana besonders. Michael Prott kam auf den ersten vier Etappen immer knapp hinter Jana ins Ziel und war im Bereich der ersten Zehn, dann aber machten die Oberschenkel dicht und so musste er sehr geknickt die Serie beenden. So wurde Stefan Bales schnellster Mann der Laufsportfreunde. In 8:58 wurde er dritter in der M55 und blieb damit knapp vor Reinhard Zumdick, der in 9:07 die Serie als 5. M55 beendete und nur auf der 2. Etappe vor Stefan geblieben war.

Stefan Lammers glänzte vor allem auf der 2. Etappe nach Tecklenburg, die besonders viele Höhenmeter hat. Da wurde er 4. seiner Altersklasse, an den anderen Tagen kam er zwischen Platz 8 und 10 ins Ziel. Sehr starke Kondition bewies Silvia Sprenger, die ja ohnehin gerne im Teuto trainiert und auch schon mal Bergläufe in den Alpen absolviert. Sie kam von Etappe zu Etappe weiter vorne im Klassement ein und beendete die Serie schließlich als sechste Frau und Zweite in der W35.

Tolle Altersklassenergebnisse erzielten auch Sirus Pezeschgi, der 2. M60 wurde, Werner Hölscher als 7. M60, Christina Wargers als 4. der WHK und Hedwig Althoff als 2. W65. Besonders hervorheben muss man auch unsren ältesten Starter. Bernd Hüsker ist ja ein Kind dieser Laufserie, hat bei dieser auch schon öfter seine AK gewonnen. Dieses Jahr reichte es zwar „nur“ zu Platz 2, dennoch ist es sicher ein stolze Leistung, mit über 70 Jahren diese sechs Tage durchzulaufen und sich auch noch in der Gesamtwertung im Mittelfeld zu platzieren. Die Ergebnisse der einzelnen Etappen habe ich noch mal hier aufbereitet.

21.-26.5.22 Sixdays 2022
6 Etappen, 120 km Gesamt Platz Gesamt
Jana Kappenberg 08:20:17 1. Ges./1. W40
Stefan Bales 08:58:21 3. M55
Reinhard Zumdick 09:07:35 5. M55
Stefan Lammers 09:29:54 9. M50
Silvia Sprenger 09:42:34 6. Ges./2. W35
Sirus Pezeschgi 09:42:55 2. M60
Peter Leonard 10:12:50 14. M55
Werner Hölscher 10:38:53 7. M60
Detlev May 10:55:57 26. M45
Christina Wargers 11:29:38 4. WHK
Andreas Arlt 11:48:56 49. M50
Bernd Huesker 12:01:56 2. M70
Sebastian Piegza 12:35:17 32. M40
Tina Althoff 12:46:44 15. W45
Alena Finckh 12:46:46 16. W45
Birgit Bickmann 13:13:51 10. W55
Hedwig Althoff 13:20:33 2. W65
Heiner Röttger 13:40:33 65. M55
Lucia Röttger 14:02:02 16. W55
Manfred Musigmann 14:09:44 66. M50