Geringe LSF-Beteiligung beim Hiltruper Halbmarathon

[MV] Mit der nun elften Ausgabe hat sich der Halbmarathon in Hiltrup im Laufveranstaltungskalender unserer Stadt etabliert. Üblicherweise ist der Lauf ein guter Leistungstest für den Münster-Marathon. In diesem Jahr aber findet der MüMa eine Woche früher statt und so war die Zeitdifferenz zwischen diesen beiden Läufen auf zwei Wochen geschrumpft. Vielleicht war dies der Grund für die vergleichsweise geringe Beteiligung von LSF-Starterinnen und Startern bei diesem Lauf.

Der Lauf wird auf der Kanalinsel gestartet, anschließend werden auf diesem Landstück zwischen neuer und alter Fahrt zwei Runden gelaufen. Dann geht es am Kanal entlang Richtung Amelsbüren, wo ebenfalls zwei Runden gelaufen werden, bevor es zum Ziel auf der Kanalinsel zurückgeht. Insgesamt eine nicht leicht zu laufende Strecke, denn man muss einige Male auf die Kanalbrücken hoch und wieder runter, und das kostet dann doch irgendwann Kraft. Vielleicht beziehen die Veranstalter in Zukunft noch mehr den neu gebauten Radweg auf der Südseite des Kanals ein, denn der lädt definitiv zu einem schnellen Laufen ein.

Beim Sieg von Tomoya Mirakami aus Düsseldorf, der mit 1:16 drei Minuten auf den Zweitplatzierten ins Ziel brachte, war Michael Kasprik schnellster Läufer des LSF. Als 24. gewann er in 1:33:22 die M45. Reinhard Schmiing gelang in 1:46:58 der dritte Platz in der M55. Nur wenige Sekunden dahinter folgte Sebastian Piegza. Guido Wecker blieb in 1:57:37 noch unter zwei Stunden. Thomas Dücking gewann die M70 als allerdings einziger Teilnehmer nach 3:21:04.

Bei den Frauen ging Sarah Honemann nur eine Woche nach ihrem Sieg in Ostbevern im Halbmarathon erneut über diese Distanz an den Start. In 1:45:41 war sie diesmal knapp drei Minuten langsamer als vor Wochenfrist. Aufgrund der größeren Konkurrenz gelang ihr damit Platz 9 im Gesamtklassement. Die W40 konnte sie dabei für sich entscheiden. In 2:09:13 holte Stephanie Schröder den sechsten Platz in der W50. Barabara Heuer, die zwei Minuten später auf der Kanalinsel ankam, gewann die W60. Petra Frisse schließlich lief eine Zeit von 2:28:39.