Enschede und Rotterdam Marathon mit LSF-Beteiligung

[MV, 16.04.2023] Es ist schon eher ungewöhnlich, dass zwei große Marathonläufe in den Niederlanden an einem Wochenende stattfinden. An diesem Sonntag aber war sowohl in Rotterdam als auch in Enschede die Jagd auf die 42,2 km angesagt. Und bei beiden Läufen waren LSF-Starter dabei.

In Rotterdam setzte Manuel Goerlich seine Niederlande-Serie fort. Nach dem Halbmarathon in Venlo vor drei Wochen war nun die volle Distanz auf dem schnellen Kurs von Rotterdam angesagt. In Venlo war er ja in 1:10:55 ganz nah an seine Bestzeit herangelaufen, und so war diesmal eine Zeit unter 2:30 durchaus realistisch. Allerdings machten Manuel dann die böigen Windverhältnisse zu schaffen. Zwischen Kilometer 20 und 30 lief er weitgehend alleine. Dann meldeten sich auch noch Krämpfe in Oberschenkeln und Waden, und so dachte er mehrfach daran, auszusteigen. Aber Manuel ist eine Kämpfernatur, und so biss er sich bis ins Ziel durch und wurde belohnt. Erneut konnte er in einem Marathon unter 3 Stunden bleiben. Als 19. in der M35 lief er eine Zeit von 2:29:39. Außerdem war auch Dirk Keggenhoff dabei. Dirk erreichte eine Zeit von 4:06:41. Er vollendete damit im 22. Jahr in Folge einen Marathon.

In Enschede waren deutlich mehr LSF-Starter dabei. Auf der vollen Marathondistanz erreichte David Schönherr nach einer 160 km-Woche das Ziel in 2:31:33. Einzige Frau des LSF auf der Marathon-Distanz war Annika Böttcher. Sie blieb nach 3:54:35 unter der 4-Stunden-Marke. Ebenfalls Marathon lief Klaus Bühn, der für die Strecke 4:17:25 benötigte.

Auf der halben Distanz waren einige weitere LSF-LäuferInnen dabei. Am Schnellsten war dabei Sören Hand. Wie auch Manuel lief Sören vor drei Wochen noch in Venlo Halbmarathon und letzte Woche noch in Paderborn 10 km (mit neuer Bestzeit). In Enschede konnte Sören nun seine Venlo-Zeit knapp unterbieten. Er lief die Strecke in 1:21:01, was einen erneuten  Hausrekord darstellt. Max Heyder musste krankheitsbedingt lange aussetzen und konnte erst vor einigen Wochen wieder ins Training einsteigen. Ein ganzer Marathon war also keine Option. Für den Halbmarathon in Enschede aber kam die Form offensichtlich rechtzeitig zurück, denn in 1:25:56 blieb er erstmalig unter 90 Minuten und freute sich damit sehr über eine neue Bestzeit. Auch Ingo Fraune zeigte sich in Enschede stark verbessert. Für ihn stoppten die Uhren nach 1:33:10, was gegenüber dem Vorjahresresultat eine mehrminütige Verbesserung darstellt. Florian Severin kam nur kurz hinter Ingo nach 1:34:22 ins Ziel. Rosa Gomes lief nach Lissabon erneut einen Halbmarathon und erreichte eine Zeit von 1:56:27. Einzige Läuferin auf der 10 km-Strecke war Elisabeth Joris, die 60:54 lief.

Leider lässt sich in der Ergebnislisten nur nach Namen (Rotterdam) bzw. auch nach der Stadt (Enschede) suchen, nicht aber nach dem Verein. Sollte noch jemand dort gelaufen sein, bitte melden!