Eine weitere Medaille bei den Deutsche Cross-Meisterschaften

[AF, 18.12.21] Die diesjährigen Deutschen Cross-Meisterschaften wurden dieses zwar sehr spät, aber immerhin in unserer Nähe in Sonsbeck am Niederrhein ausgerichtet. Durch die örtliche Nähe dieser Veranstaltung hatten sich 6 Vereinsmitglieder entschlossen, die Chance der Teilnahme zu nutzen. Für diese Veranstaltung gab es keine Qualifikationsnormen und die Meisterschaften umfassten alle Altersklassen von der U18 bis in die höchsten Seniorenklassen, so das man hier als „Außenseiter“ die großen Läuferinnen und Läufer im eigenen Lauf erleben durfte.

Die Veranstalter hatten sich große Mühe gegeben, eine würdige Cross-Strecke zu präsentieren, aber der örtlichen Gegebenheiten waren limitiert. Der Niederrhein ist flach, daher hatte man die Strecke in vielen Windungen und Schleifen in weiten Teilen auf einer neben dem Veranstaltungsgelände liegende Mähwiese angelegt. Der Untergrund war weicher Wiesenboden und machte 70% der Strecke aus. Gelaufen wurde in Runden a 2km, in der einige kleine Strohballenbarrieren und ein künstlich angelegter Hügel ein bisschen Abwechslung brachte.

Die Veranstaltung war in 10 Läufe unterteilt, den Auftakt machten dabei die Senioren M60 und älter sowie die Seniorinnen W50 und älter. In diesem Lauf standen Delia Krell-Witte sowie Anne und Michael Holtkötter an der Startlinie. Die drei musste zwei Runden absolvieren und als erfahrenen Läufer teilten sie sich ihren Lauf sehr gut ein. Alle drei liefen ihre Runden fast identisch, Anne konnte in der zweiten Runde sogar noch ein bisschen Tempo zulegen und setzte sich am Ende sogar gegen Delia durch. Damit erreichte Anne den 4. und Delia den 5. Rang in der W60, Michael schaffte es in der M65 auf den 7. Platz. Im nächsten Lauf erfolgte der Start in der M50 und M55, hier stand Arne Fischer das erste mal bei einer DM an der Startlinie. Er musste auch zwei Runden laufen, ihm hingegen gelang es nicht, das korrekte Tempo zu finden und zu halten. In der zweiten Runde musste er ordentlich bluten und kämpfen und war im Ziel mit dem Lauf und sich nicht zufrieden. Sein Ziel einer Platzierung im hinteren Mittelfeld verfehlte er deutlich.

Nach 6 weiteren Läufen war dann am frühen Nachmittag der Hauptlauf der Frauen, der weiblichen U23 und Seniorinnen bis einschließlich W45 angesetzt. Hier standen Verena Haase und Raija Schmidt an Startlinie und für beide galt es nun, den doch mittlerweile gut ausgearbeiteten Parcours 3mal zu durchlaufen. Den Anfang gestalteten beide sehr ähnlich wie bei den Westf. Cross vor 5 Wochen, Raija ging kraftvoll in die erste Runde während Verena zurückhaltender anfing. Allerdings war es dann doch nicht Verenas Tag, Magenprobleme und Bauchschmerzen in der zweiten Runde verhagelten ihr den Lauf, sie mußte auch einmal kurz stehenbleiben. Trotzdem lief sie den Lauf zu Ende, war im Ziel dann aber alles andere als glücklich. Das war hingegen Raija, denn obwohl sie den Lauf überwiegend im hinteren Drittel des Feldes bestritt, wurde sie gewahr, das vor ihr kaum andere Seniorinnen ins Ziel gelaufen waren. In der Ergbenissliste zeigte sich dann auch, das sie 8. im Gesamt-Seniorinnenfeld und zweite ihrer Altersklasse war. Damit gewann sie die Silbermedaille bei den diesjährigen Deutschen Cross-Meisterschaften in der W45.