Gegenwind und hohe Temperaturen vernichteten die eine oder andere „Ergebnishoffnung“ – Berliner Halbmarathon – Freiburg Marathon – Prager Halbmarathon

[AR] Warmes Wetter mit Temperaturen von am Ende deutlich mehr als 20 Grad Celsius machten die Hoffnungen auf Rekordzeiten zunichte. Die hohen Temperaturen brachten viele Läuferinnen und Läufer an ihre Grenzen und waren nicht nur für Profis eine Herausforderung. In Berlin machte zusätzlich der Wind den Läufern und Läuferinnen zu schaffen. Entsprechend schlechter fielen die Zeiten aus. Jan Kaumanns schrieb: „Heute ging buchstäblich nichts. Harte Bedingungen (sehr warm, Wind) haben nicht geholfen. Zumindest ins Ziel gekommen. Leistungssport ist ein Ritt auf der Klippe.“ Jan hat immerhin eine Halbmarathonbestzeit von 1:07 und wollte in Berlin mehr. Im letzten Jahr war es in Berlin sehr kalt, nämlich 2 Grad. Glücklich und zufrieden ist Andrea Heimann, die in Berlin ihren ersten Halbmarathon in 2:28:22 lief.

An anderen Orten litten die Läuferinnen und Läufer ebenso unter den Bedingungen. Fritz Koch belegte im Gesamteinlauf der Männer beim Freiburg Marathon, wie schon im Vorjahr, den zweiten Rang. Vor zwei Jahren konnte er diesen Marathon in 2:25:44 gewinnen. Im letzten Jahr war es eine Zeit von 2:28:31. In diesem Jahr musste er wetterbedingt mit 2:33:51 zufrieden sein. Er wusste am Tag vor dem Rennen was da auf alle zukommt und schrieb schon am Samstag: „Das wird ziemlich warm und wahrscheinlich keine Bestzeit-Möglichkeit für die meisten Startenden.“ Seinen Aussagen zufolge war es wirklich hart. Hinzu kam, das er nicht darauf achtete genug zu trinken und er deswegen im Ziel Kreislaufprobleme hatte und sich erst mal erstmal eine Zeit in ein Zelt der Sanitäter begab. Es geht ihm glücklicherweise wieder besser. Vielleicht ist Fritz im September in Münster wieder am Start, wo er letztes Jahr der drittschnellste Deutsche war.