Benedikt Korte beendet ersten Ultralauf, ein Wettbewerb der besonderen Art mit drei LSF Startern

[MV] Benedikt Korte findet immer mehr Gefallen an anspruchsvollen Trailläufen mit vielen Höhenmetern. In diesem Jahr lief er nach dem lockeren Aufgalopp beim Hermannslauf schon zum Chiemgau Trailrun, der über 41 km 2560 Höhenmeter beinhaltete. Nun setzte er in Österreich noch einen drauf. Er lief beim Walser Ultra in Hirschegg im Kleinwalsertal. 63 km, 3900 Höhenmeter, Alpine Bergpfade, die die ganze Ausdauer, Kraft und Aufmerksamkeit fordern. Das verspricht die Ausschreibung. In 12:42 bezwang Bene seinen ersten Ultra und gab nachher zu, total erledigt zu sein und nun erstmal eine Laufpause zu benötigen.

[RW] An einer etwas anderen Laufveranstaltung nahmen am Samstag mit Start um 10.00 Uhr am Hengsteysee in Hagen Michaela Winter, Norbert Fasel und Rainer Wachsmann teil.

Im Gegensatz zu „normalen“ Laufveranstaltungen ging es beim 2. NRW Backyardlauf nicht um die Geschwindigkeit. Für jede 6,7 km lange Runde um den See gab es ein Zeitlimit von einer Stunde. Wenn jemand deutlich früher seine Laufrunde abschließen konnte, hatte er etwas länger Pause. Die Zeit für eine einzelne Runde wurde nicht gestoppt. Zur nächsten vollen Stunde gab es einen Gongschlag und es musste wieder neu gelaufen werden, wobei die Zeit für Essen und Trinken sowie Toilettengang von den Läufern berücksichtigt werden muss. Bei den sonnigen Bedingungen reduzierte sich die Startzahler von zunächst ca. 60 Läufern von Runde zu Runde. Obwohl diese Laufveranstaltung auch einen strategischen Charakter hat, blieb aufgrund der insgesamt niedrigeren Belastung Zeit für schöne Gespräche unter den Läufern. Bei zunehmender Dauer wurden jedoch einige Anstiege auf der Strecke gefühlt deutlich steiler.

Michaela Winter schloss die Veranstaltung mit 9 Runden und guten 60,3 km als Vorbereitung für den Berliner Mauerwegslauf ab. Norbert Fasel kam auf eine Runde mehr. Demnächst nimmt Norbert an einem Mehrtageslauf im Bayerischen Wald teil und bekam so einen weiteren guten Vorbereitungslauf. Rainer Wachsmann beendete den Lauf mit 13 Runden und 87,1 km, wobei die letzte Runde mit Stirnleuchte gelaufen werden musste. Zur nächsten Runde danach waren immerhin noch 13 Starter im Feld. Dass die Veranstaltung noch viele Stunden mehr dauern würde, konnte man zu diesem Zeitpunkt nur erahnen. Sieger wurde der einzige Franzose in dem Feld. Ray Ql schloss den Lauf nach 33 Stunden mit 221,1 km ab.