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Abschluss der Hammer Serie – Jana Kappenberg gewinnt den Halbmarathon, die Frauenmannschaft wird Seriensiegerin

Raija Schmidt, Sirus Pezeschgi, Markus van der Velde, Delia Krell-Witte, Marius Kraus, Jana Kappenberg, Katharina Hauertmann, Thorsten Schulz, Klaus Brinker, Michael Holtkötter (vlnr.)
Ingo Fraune, Tina Althoff, Sebasian Piegza (verdeckt), Petra Hendricks, Guido Wecker, Barbara Heuer, Elke Strachalla, Hedwig Althoff, Jan Rabenstein, Lisa Meyer zu Rheda, Maria Beckmann (hinten vlnr.), Bernd Huesker, Corinna Bindrim, Stanislav Bartusiak, Antje Pöcheim (vorne vlnr.)

[MV, 26.02.2023] Zum dritten Mal ging es nach Hamm. Der Abschluss der Serie mit dem Halbmarathon stand auf dem Programm. Das Wetter bot strahlenden Sonnenschein, aber beim Start war es mit 1° C noch knackig kalt. Wer da mit kurz/kurz loslief, musste vor dem Start schon ganz schön bibbern. Der Streckenverlauf war wieder mal etwas Neues, da ist Hamm ja immer sehr kreativ. Diesmal liefen die Läufer nach der schon beim 10er/15er bewährten Startphase diesmal auf die andere Kanalseite und über die Schleuse wieder zurück. Das ganze dann zwei Mal. Um auf die erforderlichen Kilometer zu kommen ging es diesmal dann gar nicht unter der Brücke her, sondern ein kleines Stück durch den Park auf der anderen Seite der Fährstraße. Leider waren die Wege durch die Feuchtigkeit der letzten Tage sehr matschig und teilweise auch rutschig, aber man kennt das ja aus Hamm.

Die Ausgangslage in der Serienwertung war bei den Männern schon glasklar. Sowohl über 10 km als auch über 15 km war Manuel Kruse dem Feld weit enteilt und so hielt er es auch im Halben. Mit 1:08:09 hatte er im Ziel sechs Minuten und im Ziel dann ganze 13 Minuten Vorsprung. Viel spannender war die Ausgangslage bei den Frauen. Lara Kiene und Jana Kappenberg lieferten sich hier ein fulminantes Kopf-an-Kopf-Duell. Die jüngere Athletin hatte über 10 und 15 jeweils knapp die Nase vorne und führte mit 21 Sekunden. Auch im Halbmarathon waren beide wieder in der Spitze zu finden und schenkten sich keinen Meter. So entschied diesmal der Zielsprint, und der ging diesmal an Jana. Die Sekunden waren sicher ein sehr großes Trostpflaster, denn zum Sieg in der Gesamtwertung reichte es dann nicht, Jana konnte nur 2 Sekunden gut machen. Die Zeit, zu der sich die beiden Läuferinnen trieben, ist aber unglaublich gut. Janas bisherige – 13 Jahre alte – Bestzeit stand bei 1:21:58. Diese pulverisierte sie förmlich, als sie mit 1:18:15 gewann. Nur mal so: Das sind in der Spiridonwertung 955 Punkte, mehr gab es bislang nur einmal in der LSF-Geschichte.

Hinter Jana ging es für die beiden anderen Top-Frauen des LSF am Start noch um gute Platzierungen in der Seriengesamtwertung und vielleicht auch noch intern um Platz 2 in der W45. Schließlich hatte im Ziel Raija Schmidt dann wie schon über 15 km die Nase gegenüber Katharina Hauertmann, wenn auch diesmal knapper. Raija verfehlte in 1:26:40 ihre 2 Jahre alte Bestzeit nur knapp um 3 Sekunden, Katharina dagegen verbesserte nach 1:27:07 ihre 9 Jahre alte LSF-Bestzeit um 80 Sekunden. Im Halbmarathon waren das die plätze 5 und 7, in der Serie die Plätze 4 und 6. In der Teamwertung waren die Damen dann nicht zu schlagen, mit 9:05 waren sie sogar besser als das beste LSF-Männerteam und vor Platz 2 hatten sie fast eine eindreiviertel Stunde Vorsprung.

Für Delia Krell-Witte galt es, in der Serienwertung den ersten Platz in der W60 zu verteidigen. Kein Problem sollte man bei einem respektablen Vorsprung meinen. Aber Delia erwischte diesmal einen nicht so guten Tag, kam nach 1:46:57 nur als dritte der W60 ins Ziel. Dann kam die Spannung bis zur Auswertung und dann stellte sich heraus, dass es doch gereicht hatte. 51 Sekunden rettete Delia ins Ziel und gewann somit die W60. Gemeinsam mit Tina Althoff, die in 1:47:09 11. W45 wurde und Ricarda Hagemann (1:50:25, 13. W20 und damit auch die einzige Serienteilnehmerin des LSF unter 40 Jahren) gewannen die drei dann auch noch Platz 3 in der Mannschaftswertung. Beide wurden damit 8. ihrer Altersklasse in der Gesamtwertung, Weitere einstellige Serienplätze gab es noch für Elke Strachalla (7. W50), Barbara Heuer (4. W60) und Hedwig Althoff (4. W65).

Bei den Männern fehlte vom LSF wie schon bei den beiden Läufen zuvor ein Teilnehmer der Top-Trainingsgruppe. Lediglich Marius Kraus, der gerade zu der Gruppe hinzugestoßen ist, lief in Hamm die Serie und wurde damit auch deutlich bester männlicher LSF-Athlet. Den Halbmarathon lief er in hervorragenden 1:19:22, was in der M30 immerhin Platz 4 bedeutete. Zweitbester LSF-Läufer wurde Klaus Brinker, der gemeinsam mit Katharina Hauertmann lief und dabei locker zu einer 1:27:06 kam, obwohl er gar nicht spezifisch diese langen Distanzen übt. Leider fehlte Klaus der 15er zur Serie. Ebenfalls noch unter 1:30 blieben Mahmut Arica, der sich insgesamt nicht gut gefühlt hatte, aber dennoch in 1:27:49 ein starkes Rennen absolvierte, sowie Michael Kasprik, der sich riesig über seine 1:29:50 freute. In der Serie bekamen Marius als 3. M30, Mahmut als 4. M50 noch einen silbernen Läufer als Auszeichnung, Michael verfehlte als Siebter diesen nur sehr knapp. In der Mannschaftswertung kamen die drei dann noch überraschend auf den dritten Platz, danach hatte es nach dem 15er noch nicht ausgesehen.

Ganz starke Leistungen zeigten Sirus Pezeschgi, der erkältungsgeschwächt dennoch in 1:34:12 auf den dritten Platz der M60 lief, sowie Michael Holtkötter, der wie schon in den Rennen zuvor die M65 beherrschte und mit 1:34:29 fast sechs Minuten auf den Zweitplatzierten herauslief. Auch in der Serienwertung waren das dann diese Platzierungen. In der M70 schließlich hatte Bernd Huesker schon zwei Minuten Rückstand auf den Führenden in der M70. Mit einer Endzeit von 1:46:42 nahm er seinem Konkurrenten dann doch noch eine Minute ab, was aber nicht mehr für den Gesamtsieg reichte. Dennoch freute sich Bernd, zumal er sich gegenüber dem Halbmarathon in Essen vor vier Monaten um 11 Minuten gesteigert hatte. Stanislav Bartusiak lief sicher den dritten Platz in dieser Altersklasse nach Hause, war aber über seine Endzeit von 2:02:11 auch nicht ganz so glücklich.

Insgesamt liefen 27 Laufsportfreunde die gesamte Serie. Die Erfolge unserer Spitzenläufer(innen) können sich dabei absolut sehen lassen.

26.02.2023 49. Winterlaufserie Hamm Teil 3
Halbmarathon
Jana Kappenberg 01:18:15 1. Ges. 955
Marius Kraus 01:19:22 4. M30 577
Raija Schmidt 01:26:40 5. Ges./2. W45 789
Klaus Brinker 01:27:06 6. M45 525
Katharina Hauertmann 01:27:07 7. Ges./3. W45 751
Mahmut Arica 01:27:49 5. M50 529
Michael Kasprik 01:29:50 10. M45 460
Sirus Pezeschgi 01:34:12 3. M60 498
Michael Holtkötter 01:34:29 1. M65 561
Ingo Fraune 01:35:22 20. M30 325
Peter Leonard 01:37:15 14. M55 409
Simon Demming 01:38:44 20. M20 245
Stefan Lammers 01:39:53 21. M50 320
Mats Lammers 01:42:14 26. M20 199
Dirk Keggenhoff 01:45:25 35. M50 214
Markus van der Velde 01:46:11 32. M55 228
Bernd Huesker 01:46:42 1. M70 312
Delia Krell-Witte 01:46:57 3. W60 515
Tina Althoff 01:47:09 11. W45 369
Sebastian Warbinger 01:47:19 34. M40 154
Sebastian Piegza 01:47:48 35. M40 155
Claus Peter Hendricks 01:47:49 41. M50 185
Ricarda Hagemann 01:50:25 13. W20 257
Thorsten Schulze 01:51:57 48. M50 120
Jan Rabenstein 01:51:58 37. M45 106
Guido Wecker 01:53:42 51. M55 98
Elke Strachalla 01:53:59 9. W50 281
Petra Hendricks 01:55:16 11. W50 272
Corinna Bindrim 01:55:23 14. W45 238
Heiner Nordmann 01:56:38 59. M55 57
Antje Katrin Pöcheim 01:57:49 13. W50 229
Stanislav Bartusiak 02:02:11 3. M70 10
Björn Reiß 02:05:41 50. M45 10
Barbara Heuer 02:05:46 4. W60 145
Hedwig Althoff 02:07:30 4. W65 143
Dieter Zinzius 02:29:25 39. M60 10
Seriengesamtwertung
Jana Kappenberg 02:49:09 2. Ges./1. W45
Marius Kraus 02:52:11 3. M30
Mahmut Arica 03:05:48 4. M50
Raija Schmidt 03:07:07 4. Ges./2. W45
Katharina Hauertmann 03:09:21 6. Ges./3. W45
Michael Kasprik 03:12:56 7. M45
Sirus Pezeschgi 03:22:28 3. M60
Michael Holtkötter 03:23:49 1. M65
Ingo Fraune 03:27:34 14. M40
Peter Leonard 03:30:21 11. M55
Simon Demming 03:31:10 11. M20
Stefan Lammers 03:32:32 13. M50
Delia Krell-Witte 03:45:57 1. W60
Sebastian Piegza 03:46:34 22. M40
Tina Althoff 03:47:46 8. W45
Markus van der Velde 03:48:26 24. M55
Bernd Huesker 03:49:52 2. M70
Thorsten Schulze 03:56:05 30. M50
Ricarda Hagemann 03:59:18 8. W20
Elke Strachalla 04:04:08 7. W50
Corinna Bindrim 04:06:07 12. W45
Heiner Nordmann 04:07:23 43. M55
Antje Katrin Pöcheim 04:12:42 10. W50
Stanislav Bartusiak 04:20:32 3. M70
Barbara Heuer 04:31:23 4. W60
Björn Reiß 04:32:19 41. M45
Hedwig Althoff 04:32:51 4. W65
Serie Mannschaft
LSF Frauen I (Kappenberg, Schmidt, Hauertmann) 09:05:37 1. Ges.
LSF Männer I (Kraus, Arica, Kasprik) 09:10:55 3. Ges.
LSF Männer II (Pezeschgi, Holtkötter, Fraune) 10:13:51 11. Ges.
LSF Männer III (S. Lammers, Leonard, Piegza) 10:49:27 18. Ges.
LSF Frauen II (Krell-Witte, Althoff, Hagemann) 11:33:01 3. Ges.
LSF Frauen III (Strachalla, Bindrim, Pöcheim) 12:22:57 6. Ges.