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Sentruper Challenge war ein großer Erfolg

Kirsten und Hedwig

15 Tage lang drehte sich am Aasee in Münster im wahrsten Sinne des Wortes endlich wieder alles um den Laufsport. Nachdem die Laufsportfreunde zuletzt fünf mal bei Ihren Laufveranstaltungen eine Absage versenden mussten, wurde nun dieser neuartige Wettbewerb aus der Taufe gehoben. Unter der Regie von Sportwart Arne Fischer und Mitwirkung einiger sehr engagierter Vorstandsmitglieder wurden alle Vorbereitungen fristgerecht abgeschlossen. Auf zwei Distanzen (5 und 10 km) konnten die Läuferinnen und Läufer seit dem 14.05.21 Strecken mit offizieller Zeitmessung ggf. auch mehrfach absolvieren. Die Veranstalter hatten mit 400 Teilnehmer*innen gerechnet und mussten dann doch noch schnell 150 weitere Startnummern nachordern, da der Bedarf größer als gedacht war. Vor allem zum Ende der 15 Wertungstage stieg der Bedarf noch mal extrem an und allein am letzten Tag versuchten fast 100 Athleten, eine neue Bestzeit aufzustellen. Insgesamt gingen fast genau 550 Starter auf die Strecke.

Auch sportlich war der Lauf stark besetzt. Zwar fehlten die absoluten Spitzenzeiten, was wohl auch der Tatsache geschuldet war, dass die Läufe schon wegen der Austragungsform nicht bestenlistenfähig waren und daher die Spitzenathleten fernblieben, dennoch kamen einige beeindruckende Ergebnisse zustande. Über 5 km führte lange Julian Kuhlmann vom ausrichtenden LSF, aber am vorletzten Tag überholten ihn Jonas Janßen (ebenfalls LSF) und Fabian Daut. So ging Kuhlmann am letzten Tag noch mal auf die Strecke und verbesserte sich um über 20 sec., es reichte mit 17:21 dennoch „nur“ zum dritten Rag. Daut lief als Zweiter 2 Sekunden schneller, und in 16:50 setzte Janßen das Maß über 5 km. Bei den Frauen holte Marie Sommer, die noch in der U23 startet, in 18:31 die schnellste Zeit und erneut einen Sieg für die Gastgeber. Ihr folgte Raija Schmidt (LSF), die in 19:24 noch knapp vor Katharina Winter bleiben konnte.

Im 10 km-Lauf blieb Tobias Grimmert (ExKern-Racing Team) als einziger unter 36 Minuten und gewann den Wettkampf in 35:57. Ihm folgten Armin Schmitz (Eulen&Lerchen) sowie Dominik Schüßler, der aus Willingen den Weg in die Domstadt gefunden hatte. Verena Vogt (Vegane Zeiten), die sehr starke 37:44 für die zwei Runden Runden benötigte, war über 10 km schnellste Frau. Sie verhinderte damit einen Doppelsieg für Marie Sommer, die auch über 10 km glänzte und in 39:02 Zweite vor Annika Fels aus Billerbeck wurde.

Ausgelobt war ja auch die Frage nach der teilnehmerstärksten Schule. Hier behielt die Realschule im Kreuzviertel knapp gegenüber der Hauptschule in Coerde die Oberhand. Weitere Preise, u.a. für die schönsten Lauffotos, werden noch ausgewählt bzw. gelost.

Insgesamt freuen sich die ausrichtenden Laufsportfreunde über die sehr positive Resonanz, die von Seiten der Teilnehmer abgegeben wurde. Eigentlich hörte man von allen Seiten nur Lob und Zuspruch. Dennoch hoffen sie darauf, dass das nächste Laufevent am Aasee, wahrscheinlich der Silvesterlauf, wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann.