Nina Bergerfurth bei der U18-/U20-DM in Rostock

[AF, 22.7.2023] Was ein Wochenende für Nina Bergerfurth… die junge LSF Athletin hatte ihren ersten Auftritt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Freiluftbereich und das war eine emotionale Achterbahnfahrt. Nina war für diese DM in zwei Disziplinen gemeldet und hatte von ihrem Trainer Gerrit die Priorisierung auf den 1.500m-Lauf vorgegeben bekommen. Wenn es hier nicht gut lief, nur dann würde der Start auch über 3.000m erfolgen. Denn der Zeitplan sah den Vorlauf über 1.500m für Freitag und das Finale für Samstag vor, an dem dann nur 1h später auch der 3.000m-Lauf stattfinden sollte.

Das Wetter war jetzt in Rostock nicht so toll, deutlich kühler und regnerischer als in Münster, eine Situation, die bei Bahnläufen schnell problematisch werden kann. Aber diese Herausforderung spielte für Nina nicht die primäre Rolle. Ihr 1.500m-Vorlauf war aus anderen Gründen leider unglücklich. Sie war in den langsameren der beiden Vorläufe gesetzt worden, das liegt ihr nicht so. Die Zeit von 4:58,61 sec hat dann am Ende nicht gereicht, um ins Finale zu kommen. Sie wurde damit 5. in ihrem Lauf, nur 4 Hundertstel trennten sie von Platz 4, der die Finalteilnahme bedeutet hätte.

So war dann am Samstag nicht das 1.500m-Finale, sondern der 3.000m-Lauf ihre große Bühne. Von den 16 Teilnehmerinnen in der WJU18 hatte sie mit ihrer Bestzeit von 10:39 min die schlechteste Meldezeit im ganzen Feld. Aber jedes Rennen ist einzigartig, Nina schien sich von den anderen Teilnehmerinnen nicht den Schneid abkaufen zu lassen. Beherzt ging sie ins Rennen und wurde am Ende mit Platz 8 und einer neuen persönlichen Bestzeit über 3.000m belohnt. Sie lief in Rostock eine 10:24,31 min und verbesserte ihre Bestzeit mal eben um 15 Sekunden.

Wir gratulieren Nina zu diesem Auftritt in Rostock, der nebenbei auch einen neue AK-Vereinsbestleistung in der WJU18 über 3.000m bedeutet.